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Typisch für dieses Spiel: Immer dazwischen hauen und kämpfen, kämpfen, kämpfen...
Borussias Luise Effing (l.) jagt Saxonesse Laura Austermann.

Saxonia beißt sich durch

Von Till Meyer

(23.04.17) Durchgebissen - das hat sich Saxonia Münster im so wichtigen Kellerduell gegen Borussia Münster. In einem hart umkämpften Match, indem Fußballästheten nicht so richtig auf ihre Kosten kamen, behielten die Saxonessen schlussendlich knapp mit 1:0 (0:0) die Oberhand und verschafften sich damit Luft im Kampf um den Klassenerhalt und sorgten zugleich dafür, dass bei der Borussia die Luft wieder ein Stückchen dünner wurde.

Dass viel auf dem Spiel stand merkte man den Teams an. Viel Kampf, viele direkte Duelle im Mittelfeld und wenig spielerisch Erquickendes waren an der Tagesordnung. Fußball wurde im wahrsten Sinne des Wortes `gearbeitet`. Immerhin, ein Abtasten, wie es vielleicht manch einer vermutet hatte, gab es nicht. Und von zwei spielerisch schwachen Teams waren die Saxonessen noch das etwas Bessere. Wer nach Chancen dürstete, der wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Lediglich Saxonias Hanna Kenter hatte nach Zuspiel von Maike Bertram im ersten Durchgang so etwas wie eine Torchance. Ansonsten spielte sich das Geschehen zwischen den Toren ab. 

Abseitsverdächtig

Einmal fand der Ball an diesem Tage aber dann doch den Weg über die Linie, wenngleich auch aus leicht abseitsverdächtiger Position. Bertram wird es egal gewesen sein, sie schoss ihre Farben mit einem ordentlichen Pfund mit 1:0 in Front (53.). Danach wurde munter weiter gefightet - nicht mehr und nicht weniger. "Das war heute nicht besonders ansehnlich", kommentierte das Ganze Borussen-Trainer Detelv Rasch. Dieser musste sich im Übrigen bis zur Schlussviertelstunde gedulden, ehe seine Schützlinge Torgefahr ausstrahlten. Diese dafür allerdings richtig, nur leider - aus Sicht der Gäste - ohne Ertrag. So traf zunächst Ronja Steinmann per Freistoß nur die Latte (81.), ehe Viktoria Mouratidis den Nachschuss über selbige bugsierte. Und in der Schluss-Sekunde der Partie wurde dann Saxonesse Franka Markmann zur stillen Heldin, als sie für ihre bereits geschlagene Torfrau Theres Wittorf gegen Borussias Sarah Wagener auf der Linie klärte.

"Wer aus diesen Dingern keine Tore macht, der hat auch keine Punkte verdient. Ganz einfach", nahm Rasch im Anschluss kein Blatt vor dem Mund. Und Saxonias Clarissa Cotta? Wie sah die immer noch verletzte etatmäßige Kapitänin das Spiel? "Aus meiner Sicht war das schon verdient so und natürlich ganz, ganz wichtig für uns." 

Saxonia Münster - Borussia Münster     1:0 (1:0)
1:0 Bertram (53.)



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
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